… es gibt zwei große Kritikpunkte, wenn man Komoot zum Radfahren und Graveln nutzen will und dazu die Komoot-Karte auf seinem Garmin-Gerät nutzt.
Ich bin Premiumnutzer.
Punkt 1: Die Nutzung von Komoot-Karten auf dem Garmin-Radcomputer (bei mir Edge 830).
Der einzige Vorteil gegenüber der Nutzung der Garmin-Karte ist, dass man seine Tour unterwegs in der Komoot-App auf dem Smartphone umplanen kann, ohne die Aufzeichnung seiner Tour beenden zu müssen. Das ist im Grunde eine tolle Funktion, weil ich mich schon öfters geärgert habe, dass ich eine zusammenhängende Tour in zwei Aufzeichnungen zerteilen musste, weil ich die Route unterwegs anpassen musste.
Leider ist das auch schon alles an Vorteilen. Hat man sich für die Komoot-Karte entschieden, kommt man während der ganzen Tour leider nicht mehr an die Garmin-Apps ran (z.B. für die Steuerung seines Garmin Vario-Radars). Man ist in Komoot „gefangen“.
Viel nerviger ist aber die absolut unzuverlässige Berechnung der Distanz bis zur nächsten Abbiegung. Diese schwankt mit bis zu 500m +/- von einem Augenblick zum nächsten, zählt dann auch mal hoch statt runter, usw. Absolut unbrauchbar!
Auch die Geschwindigkeitsanzeige wackelt hin und her wie ein Kuhschwanz.
Werde wohl bis auf weiteres die Garmin-Karte nutzen.
Punkt 2: Graveltouren planen
Bei der Suche nach Touren kann man nur Fahrrad, Rennrad und Mountainbike auswählen, nicht aber Gravelbike. Auch gibt es keine Gravel-spezifische Karte, auf der eher Schotterwege und einfache Single Trails hervorgehoben und in die Planung aufgenommen werden. Auch bei Highlights kann man nicht „Gravel“ auswählen. Insgesamt sehr inkonsistent, wenn es um Graveln geht. Dabei wäre das eigentlich eine tolle Paarung, Komoot und Graveln.
Daher gibt es leider nur eine mittelmäßige Bewertung - denn der Preis der Premiumspp ist ja auch gesalzen.
Für mich gibt es wegen Kritikpunkt 1 eigentlich auch keinen wirklichen Grund, mein Premium-Abo zu verlängern.